Geplante Technik Truppenluftabwehr
Anläßlich eines Beratungstages der Abteilung Fla-Raketen der Verwaltung RWD/MfNV
in der RTeB-2 Anfang 1990 wurde unter großem Vorbehalt über die Perspektive der
Einführung neuer Technik für die Truppenluftabwehr informiert.
Diese Informationen decken sich mit den Angaben im Buch "Die Truppenluftabwehr der NVA" (Kneiphof/Brix).
An dieser Stelle wird aber auch ganz klar festgestellt "Die NVA der DDR hätte sich sie (diese Technik) aus wirtschaftlichen
Gründen nicht mehr leisten können".
Fla-Raketenkomplex 9K310 IGLA-1
weitere Einführung als Ersatz für 9K32 STRELA 2
Fla-Raketenkomplex 9K37 BUK
Einführung ab 1993 im FRR-3 Hohenmölsen als Ersatz für den technisch veralteten Komplex 2K11 KRUG
Fla-Komplex 9K22 TUNGUSKA
Einführung als Ersatz für die in die Jahre gekommene Fla-SFL 23/4
Im Nummernverzeichnis Nr. 50 401 "für Bewaffnung des Raketen- und Waffentechnischen Dienstes"
,
Stand 29.06.1989 ist bereits nachfolgende Technik enthalten:
Aufklärungs- und Führungssystem 9S80
Führungs- und Auswertekomplex PORI-P2
damit wird durchgehende Führung der Luftabwehrmittel durch den CTLA der Armee bis in die unterste
Ebene möglich
Automatisches Führungssystem POLJANA-D1
Aufklärungs- und Zielzuweisungsstation 9S18
Rundblickstation 1L13-1 NEBO-SW
In einer anderen Quelle werden Vermutungen über
mögliche weitere Neueinführen geäußert:
Führungsfahrzeug 9S737 "Ranzhir"
Fla-Raketen Komplex TOR
vorgesehen als Ersatz für die Komplexe 2K12 und 9K33
Gefechtsfahrzeuge des Fla-Raketenkomplexes STRELA-10M2
Zusätzlich dazu sollte die weitere Ausrüstung mit schon im Bestand befindlicher
Technik laufen.