FR/FRR-7
"Paul Rockstroh""
- Im Herbst 1956 wurde das FR-7 aus den Beständen des S-5 Kommandos der KVP Zittau aufgestellt.
Die Flak-Technik, 37-mm-Flak M39, wurde vom S-5 Kommando übernommen.
- In den Jahren 1957 bis 1961 erfolgte eine schrittweise Ausrüstung des Regimentes mit moderner Flak-Technik.
- die Führungsbatterie erhielt eine Aufklärungsstation P-10, später P-15;
- die 1. und 2.FBttr erhielten je 6 Fla-SFL-57/2 (ZSU 57/2) und
- die 3. und 4. FBttr je sechs 57-mm-Flak S60, je eine GRS-9/GRS-9A, je ein Kommandogerät 6/60.
- Als Zugmittel für die 57-mm-Flak S60 erhielt die 3. und 4, Batterie den LKW G-5.
- Im Januar 1958 wurden zwei Batteriechafs abgelöst und aus der SED ausgeschlossen.
Grund: einer negierte die Rolle der Partei in der NVA, der andere wegen Verbreitung der Feindideologie und stellen eines Auswanderungsgesuches.
- 1958 übbereichte Genralleutnant dem FR-7 die Truppenfahne.
- Ende 1960 erfolgt die Einbeziehung des FR-7 in das DHS der Luftverteidigung der DDR.
- 1961 wird das FR-7 in die FAbt-7 umstrukturiert. Eine Fla-SFL-Battr wird aus der Struktur herausgelöst und die Führungsbatterie in zwei selbständige Züge, den Aufklärungszug und den Nachrichtenzug, umgegliedert.
- 1963 Verlegung der FAbt-7 aus dem Standort Zittau in den neunen Standort Döbeln.
- 1963 Teilnahme am Manöver "QUARTETT"
- 1965 Teilnahme am Manöver "OKTOBERSTURM"
- 1967 Teilnahme an der Übung "FLORETT".
Dabei Truppenbesuch von Marschall Jakubowski auf dem Gefechtsstand der 7. PD und der 2. Bttr der FAbt-7.
- 1968 während der Verlegung zum Sommergefechtsschießen erheilt die FAbt-7 den Befehl zur Teilnahme an den "Sicherungsmaßnahmen des Sozialismus in der CSSR" und verlegte auf den TÜP Nochten.
- Im Verlauf des Jahres 1970 wurden durch die Parteikontrollkommission in der FAbt-7 Mängel in der politischen und militärischen Ausbildung festgestellt. Der Kommandeur, der Politstellvertreter und der Stabschef wurden abgelöst.
- Am 07.03.1971 erhält die Kaserne der FAbt-7 den Ehrennamen "Paul Rockstroh".
- 1972 Teilnahme an der Übung "SCHILD 72" und an der Truppenparade in Prag.
- 1974 wird die FAbt-7 in das FR-7 umstruktueriert. Zur Struktur des Regimentes gehören:
- eine Führungsbatterie mit Aufklärungszug (2 Funkmessstationen P-15) und Nachrichtenzug .
- vier FBttr mit Funkmessfeuerleitgerät RPK-1N und je sechs 57-mm-Flak S60.
- Am 01.03.1976 erhält das Regiment den Ehrennamen "Paul Rockstroh".
- Am 01.07.1981 beginnt das FR-7 mit der Umstrukturierung zum FRR-7 und wird mit dem FRK 2K12 Kub ausgerüstet.
Im Detember 1981 erfolgte auf Befehl des Ministers für Nationale Verteidigung die Umbenennung des FR-7 in FRR-7.
- Im März/April 1982 verlegen die Hauptkräfte des Regimentes von Döbeln nach Zeithain.
- Die Umschulung des Personalbestandes wurde am 30. April 1983 mit der Herstellung der Geschlossenheit des FRR-7 abgeschlossen und die erste TÜ mit GS am 19. Mai 1983 auf dem Fla-Raketenschießplatz in der Sowjetunion mit der Note "sehr gut" absolviert.
- Im November 1983 wurde der Dienst im DHS der Luftverteidigung aufgenommen.
- Das FRR-7 führte insgesamt vier TÜ mit GS in der Sowjetunion erfolgreich durch (1983, 1985, 1987, 1989)
- 1990 wird das FRR-7 aufgelöst.
Standorte des Regimentes: Zittau /Döbeln / Zeithain
Kommandeure:
von - bis |
Kommandeur |
relative Dauer |
1956 -1958 |
OSL Graslaub
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1958 -1959 |
OSL Garz
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1959 -1963 |
Major Thiele
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1963 -1970 |
OSL Richter
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1970 -1979 |
OSL Stiehler
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1979 - 1985 |
OSL Krätzer
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1985 - 1989 |
OSL Hopf
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1989 - 1990 |
OSL Salpius
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Zusätzlich verwendete Literatur:
Bericht CTLA der 7. PD von 1980 an das Kommando LaSK
(Traditionsangaben zur Entwicklung der TLA in der 7.PD)
© Rolf Stolpe 2006