Technikkatalog
Wettersonde Wettersonde DFR-MARS-3T
![]() Ansicht der Sonde im Lieferumfang ![]() Elektronikteil mit Bleistiftröhre als Sender, sowie volltransistorisierter Ansteuerung ![]() Baroschalter
![]() ![]() Trockenbatterie CCM-TT/1 (geöffnet) Spannungen: 195 V / 50 V / 6,1 V Zur Aktivierung wurde sie mit Wasser gefüllt. Nach einer kurzen Zeit war die Betriebsbereitschaft hergestellt. Formierung mit Hilfe der Formierungsgeräte FG1 und FG-2 ![]() Geöffnete Sonde Nach einsetzen der Batterie und Aufsetzen des Polystroldeckels war sie startbereit. |
Bestimmung: aerologische Messungen in der freien Athmosphäre als Messwertgeber für Lufttemperatur, Luftdruck sowie in Verbindung mit Meteorologischer Funkmessstation RMS-1 oder und 1B18 Ermittlung der Windgeschwindigkeit und Windrichtung Möglichkeit der Überprüfung mit dem Kontrollgerät KOMETA techn. Daten: - Sendefrequenz: 1782 MHz - Sendeleistung: > 300 mW - Überlagerungsfrequenz: 800 kHz - Temperaturfrequenz: 2200 .. 100 Hz - Höhe Kompexsondierung: max. 35 km - Meßbereiche Lufttemp.: -80 ... + 50 °C Druck: 5 ... 1060 mBar - Hersteller: CSSR/DDR Bestand/Aufbau: - Sendeteil - meteorologischer Teil - Stromversorgungssatz Die Vorgängerversion, mit fast gleichen Komponenten, befand sich in einem Pappkarton. Wobei der Elektronikteil sich in einer Kunststoffkapsel befand, dessen Teil mit der Antenne unten aus dem Karton heraus ragte. (siehe DFR-1) Funktion: Der Sender erzeugt UHF-Energie auf der Sendefrequenz und wird zweifach ampiltudenmoduliert. Die erste Modulation erfolgt mit einer Frequenz von 800 kHz und ermöglicht die aktive Ortung der Radiosonde durch die Bodenstation. Die zweite Modulation enthält Informationen über Lufttemperatur und indirekt über Luftdruck. Dazu wird die Temperaturfrequenz durch den Baroschalter kurzzeitig auf die Referenzfrequenz geschaltet. |
Quellen: www.ostron.de, Handbuch für Artillerieaufklärung
Fotos aufgenommen in "NVA Ausstellung Harnekop e.V."