Technikkatalog
Koppelapparatur 1RL54
![]() Drehmelder- und Servoverstärkerblöcke neben dem Modulatorschrank |
Bestimmung: Apparatur zur Kopplung der Rundblickstation P-12 mit anderen FM-Mitteln. Die P-12 konnte mit einer beliebigen Funk- messstation sowohl vom Anlassimpuls als auch von der Drehung synchronisiert werden. Die Koppelapparatur passte nur die Pegel der Impulse an und konnte eines der üblichen Grob-/Feinkanal-Drehmeldesysteme im Verhältnis 1:23 oder 1:36 in eine Servo-Fehlerspannung umsetzen. Dieser Fehler- spannung folgte dann die Antenne. Notfalls wurde sogar nur jeder zweite Fremdanlassimpuls verwendet, wenn die Impulsfolgefrequenz zu hoch war. Der Fernbedienblock konnte mit dem großen Knebelschalter neben den Anzeigetableaus von "synchron" auf "selbstständige Arbeit" umschalten. Die Antenne der P–12 wartete dann auf den Durchgang der Nullstelle und folgte dann der fremden Funkmessstation. Meist war das eine P–15, möglich war aber auch eine P–37. Bei den Fla-Rak-Einheiten wurde mit dieser Koppelapparatur oft ein PRW im Rundsichtbetrieb angeschlossen (Höhen- winkel unterer Anschlag gegen tieffliegende Ziele). Die Blöcke der Apparatur werden im Stationsfahrzeug eingebaut. Nummernverzeichnis: 51 11 05 |
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Blöcke für die Impuls- und Echoverarbeitung | Fernbedienblock (Seitenansicht) |
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Fernbedienblock der Koppelapparatur auf der linken Seite befindet sich die gleichen Anzeige- und Bedienfelder wie auf der rechten Seite (Foto aufgenommen im Luftwaffenmuseums der Bundeswehr Gatow) |
Anzeige- und Bedienfelder auf der rechten Seite |
Quelle und Fotos: Ch. Wolff