118. Kampfgruppenhundertschaft Leipzig
Durch Dokumente, Fotos und anderen Erinnerungen aus einem Nachlass bekam ich Dokumente der 118. Kampfgruppenhundertschaft Leipzig.
An dieser Stelle sollen ohne Anspruch auf Vollständigkeit einige Informationen zu den Kampfgruppen und dieser Hundertschaft vermittelt werden.
Die 118. Kampfgruppenhundertschaft setze sich vorwiegend aus Angehörigen des Rates des Bezirkes Leipzig und zeitweise Angehörigen das VEB Fahrzeuggetriebewerke "Joliot Curie" Leipzig sowie der Technischen Hochschule Leipzig zusammen.
Die Hundertschaft gehörte zu den Sicherungskräften der Kampfgruppen und hatte eine dem entsprechende Struktur.
Zur Ausbildung wurde der Hundertschaft durch die Leitstelle der Volkspolizei ein Ausbildunggelände zugewiesen.
Das Kommandeurszimmer (mit der Truppenfahne) sowie die Waffenkammer zur Aufbewahrung der Schützenwaffen war in den Gebäuden des Rates des Bezirkes Leipzig untergebracht. Die Aufbewahrung der 12,-7-mm-Maschinengewehre erfolgte in Räumen des VEB Fahrzeuggetriebewerke "Joliot Curie".
Geschichte der Kampfgruppenhundertschaft
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Fahnen
Fahne der Züge im VEB Fahrzeuggetriebewerk "Joliot Curie" Leipzig |
Fahne der selbständigen Einheit "Tschapajew" beim Rat des Bezirkes Leipzig |
Truppenfahne der 112. Kampfgruppenhundertschaft (zum 30. Jahrestag der Kampfgruppen trug die Hundertschaft noch diese Bezeichnung) |
Struktur
Die Struktur entsprach in etwa dieser allgemeinen Gliederung einer Hundertschaft der Sicherungskräfte
(Quelle: www.nva-forum.de).
Einsatzgrundsätze der Kampfgruppen
Die Grundsätze sind festgelegt in der Dienstvorschrift Nr. 101/84 des Ministers des Inneren und Chefs der Deutschen Volkspolizei vom 05.01.1983