Technikkatalog

 

Wettersonde MRZ-3A 1B25

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Ansicht der Sonde im Lieferumfang

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arbeitsbereite Sonde

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Übersichtsschaltplan

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Elektronikplatine (Foto: www.ostron.de)

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Geber Luftfeuchtigkeit (Foto: www.ostron.de)

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Geber Temperatur (Foto: www.ostron.de)

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Vorbereitung der Sonde zur Sondierung
(Foto: http://englishrussia.com/2011/08/29/
training-an-artillery-brigade-from-the-luga-region/e)
  Bestimmung:
Umwandlung athmosphärischer Werte in telemetrische Signale und deren Übertragung an die begleitenden Meteorologische Station z.B. 1B27

Modifikationen:
- 1B25-1
- 1B25-3, 1B-25-4
Der Unterschied zwischen den Modifikationen liegt in den zu bestimmenden atmosphärischen Daten

techn. Daten:
- Trägerfrequenz: 1782 MHz
- Grundfrequenz: 600 oder 800 kHz
- Messwerte
   1B25-1:  Temperatur -80 .. +50°C
   1B25-3/4:  Temperatur -80 .. +50°C
                      und Luftfeuchte 15 .. 98%
- Spannungsquelle
   Typ: 28MChM-0,1
   Arbeitsdauer: 120 min
   Spannungen: 27 V; 9,5 V
- Abmessungen: 200 x 150 x 300 mm
- Masse: 0,36 kg

Bestandteile
- Radioblock
- Gehäuse
- Deckel
- Temperaturgeber
- Feuchtigkeitsgeber
- Batterie 28MchM-0,1

Wirkungsweise:
Der UHF-Sender der Radiosonde wird durch einen speziellen Sinus-Modulationsgenerator mit der Überlagerungsfrequenz fü = 800 oder 600 kHz gesteuert. Der Sender sendet also modulierte UHF-Dauerschwingungen (Überlagerungsrauschen) mit einer Folgefrequenz von 800 kHz oder 600 kHz. Er erfüllt somit die Aufgabe eines Funkmessantwortgebers, der auf die Impuls-Abfragesignale vom Funkmessgerät reagiert. Beim Senden wird der Impuls des Überlagerungsrauschens ohne Änderung seiner Amplitude verbreitert und danach (in Abhängigkeit von der Leistung des Abfrageimpulses der nächste Impuls mit Verringerung seiner Amplitude beschnitten oder er bleibt vollständig aus, d. h., es kommt zu einer Antwortpause des UHF-Senders der Radiosonde. Die Zeitverzögerung für die Antwortpause der Radiosonde enthalt gegenüber dem Auslösezeitpunkt des Abfrageimpulses des Funkmessgerätes eine Information zur Schrägentfernung und wird zur Entfernungsmessung sowie zur automatischen Begleitung der Radiosonde nach der Entfernung genutzt. Die Werte zur Lufttemperatur werden durch die Radiosonden in Form kodierter UHF-Signale automatisch gesendet. Zum Senden der Temperaturwerte haben die Radiosonden ein System für die Frequenz-Impulskodierung, bei der die Frequenz als Maßeinheit für die Temperatur dient. Die Werte zur Lufttemperatur werden in Form der Frequenztastung der Impulse des Überlagerungsrauschens kodiert. Damit entsprechen die UHF-Impulse des Senders, die mit der Überlagerungsfrequenz fü+7kHz folgen, dem Impuls der meteorologischen Frequenz. Die Impulse des UHF-Senders, die mit der Überlagerungsfrequenz fü-7kHz folgen, entsprechen der Wetterradarpause. Die Frequenz der meteorologischen Signale wird in den Radiosonden, nicht nur durch die zu messende Temperatur, sondern auch durch die Einwirkung anderer Faktoren (Spannungsschwankungen der Stromversorgungsquelle der Radiosonde, Temperaturstabilität der Bauelemente usw.) bestimmt. Der Einfluss dieser Faktoren auf die Temperaturmessgenauigkeit wird wie folgt berücksichtigt : In den Radiosonden werden periodisch Normalfrequenzsignale erzeugt. Die Änderung der Frequenz dieser Signale wird nur durch die genannten Faktoren bestimmt. In meteorologischen Funkmessstation wird bei Auswertung der Sondierungsergebnisse die Temperatur nicht nach dem absoluten Wert der meteorologischen Frequenz, sondern nach dem Verhältnis der Temperaturfrequenz (meteorologischen Frequenz) zur Normalfrequenz bestimmt. Der atmosphärische Druck wird in den entsprechenden Flughöhen der Radiosonde mit dem automatischen Rechner auf der Grundlage der barometrischen Formel nach der Steighöhe der Radiosonde berechnet. Die Lufttemperatur, die mit Hilfe der Radiosonde in den entsprechenden Höhen gemessen wird, findet dabei Berücksichtigung. Außerdem werden bei der Berechnung des Luftdruckes in den verschiedenen Höhen die Messergebnisse des Luftdruckes in Höhe der meteorologischen Funkmessstation berücksichtigt . Der ballistische Wind wird nach den laufenden Koordinaten und der Flugzeit der Radiosonde bestimmt.

 

Quelle: A 326/1/349; www.radiy.ru/Radiozondirovanie_atmosfery/MRZ-3A?product_id=59, http://svmeteo.ru/node/43;
Technische Beschreibung 1B25 (russ.)

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