Truppenluftabwehr
in der NVA 1964 - 1967
1964
Im Verlauf des Jahres erhalten im MB V die FAbt.-1, -8,-9 einheitlich das Kommandogerät 6/60 und im MB III erhalten die FAbt.-4, -7, -11 einheitlich das Kommandogerät E-2-BD.
1965
- Es beginnt die Umrüstung der Zugmittel in den FR-3 und -5 für die 100mm-Flak. An Stelle der ATS erhalten die FR-3 und -5 den Tatra 813.
- Das Fla-MG-14,5mm-Vierling gehört nicht mehr zur Struktur einer 100mm-Flak-Batterie.
Zeitraum |
Maßnahme/Ereignis |
05.07. |
In der Abteilung TLA des MfNV wird der Plan zur Einführung der 23-mm-Fla-SFL-Vierling ( ZSU-23-4 ) erarbeitet. |
- Durch die ständigen Reduzierungen der Bewaffnung und des Personalbestandes ( 1961 - 1965 ) der TLA konnten die FR und die FAbt. der LaSK nur noch die Deckung von 20% der vorhandenen Deckungsobjekte gewährleisten. So wurde von 1960 bis 1963 z. B. in einer MSD die Fla-Bewaffnung der TLA um 20 Fla-SFL-57/2 und 18 Fla-MG-14,5mm-Zwilling reduziert-
1966
- Im Verlauf des Jahres werden in 13 Großbetrieben der DDR FBttr. der Kampfgruppen gebildet.
Bewaffnung: 23-mm-Zwilling
- 1966 wird in Kiew für die TLA der Sowjetunion eine Hochschule gegründet, an der auch Offiziere der NVA ausgebildet werden.
1967
- 1967 erhalten die FuTK der TLA und die FR-3 und -5 die moderne RBS-12.
- Die Abteilung TLA im MfNV wird zur Verwaltung TLA umgebildet, in der ein Arbeitsbereich
Fla-Raketen/Fla-Raketenkomplexe erste Planungsunterlagen zur Einführung der Fla-Raketen erarbeitet.
Zeitraum |
Maßnahme/Ereignis |
15.03 |
Generaloberst H. Kessler wird Chef des Hauptstabes der NVA.
Generalleutnant H. Scheibe wird Chef der LSK/LV |
© Rolf Stolpe