Jahr/Zeitraum | Maßnahme/Ereignis |
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1949 12. Oktober | Umbennenung der Verwaltung für Schulen (VfS) in Hauptverwaltung für Ausbildung (HVA). Im Ministerium des Inneren bildete die HVA das zentrale Führungsorgan der militärisch orientierten Bereitschaften und Schulen |
1950 | Im Verlauf des Jahres erfolgt eine Reorganisation der Bereitschaften. Es werden nach sowjetischem Vorbild gemischte Bereitschaften aufgestellt. Die A-Bereitschaften (entsprach einer Infanteriedivision) erhielten Aufklärungs- (S 1), Nachrichten- (S 2), Panzerabwehr- (S 4) und andere Sonderkommandos. (S = Tarnbezeichnung für Sonderkommandos) In den VP-Bereitschaften wurden auch Flak-Kommandos/Flak-Abteilungen (Tarnbezeichnung: S-5) zunächst ohne Fla-Bewaffnung aufgestellt. |
1951 | Anfang des Jahres Gründung der Flak-Artillerieschule (S-5 Schule) in Pinnow bei Angermünde. Der erste Ausbildungslehrgang von Offizieren an der S-5 Schule erfolgte vom 01.05. bis zum 21.12.1951. |
1952 Mai | Auf Befehl des Chefs der HVA wird die Flakartillerieschule von Pinnow nach Prora verlegt. Zur Ausbildung der Offiziersschüler erhält die Flak-Artillerieschule die 37-mm Flak M 39 und das Fla-MG-12,7-mm. (sowjetischer Produktion) |
1952 Juni | Es erfolgt eine weitere Zulieferung von 80 Flak (37mm und 85mm), sowie eine größere Anzahl Fla-MG 12,7mm DSchK aus der Sowjetunion. Die S-5 Kommandos/Abteilungen werden nach und nach mit dieser Fla-Technik ausgerüstet. |